Bariatrischer Patientensimulator – R42

– Realistischer Adipöser Patientensimulator

Die Versorgung adipöser Patientinnen stellt das medizinische Personal weltweit vor wachsende Herausforderungen. Laut aktuellen Zahlen lebten 2022 etwa 1 von 8 Erwachsenen mit Adipositas und rund 2,5 Milliarden Menschen galten als übergewichtig. Die steigenden Patientenzahlen unterstreichen die Notwendigkeit praxisnaher Trainingslösungen. Der bariatrische Patientensimulator R42 bietet hierfür eine realistische und modulare Lösung, die medizinisches Fachpersonal optimal auf die Pflege, Behandlung und Handhabung adipöser Patientinnen vorbereitet. Mit einem Gewichtssimulator von 145 kg und hochrealistischer Anatomie ermöglicht der R42 sowohl Grundpflege als auch komplexe Notfall-, OP- und Rettungsszenarien.

Simuliert 145 kg Patientin mit realistischer Anatomie und eingeschränkter Beweglichkeit
Modulares Design für langfristige Erweiterung und Anpassung
Inklusive Stoma, Katheterisierung und realistischen Hautzuständen
Trainingsmöglichkeiten für Anästhesie, OP, Pflege und Rettungsdienst

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Bariatrischer Patientensimulator – R42

– Realistischer Adipöser Patientensimulator

Nahaufnahme des Gesichtes des R42 in aktiver Übung der Atemsicherung

Nahaufnahme der dunkelhäutigen Version des Patientensimulators R42 mit Simulation der Atemwegübungen

Krankenschwester tastet Bauch des R42 mit einer Hand ab

Krankenschwester hebt das Bein des auf dem Krankenbett liegenden Patientensimulators von Simulation Collective an

Nahaufnahme einer nachgebildeten Wunde an Ferse des bariatischen Patientensimulators - R42 - von Simulation Collective

Inklusive und vielseitige Trainingsmöglichkeiten

Der R42 von Simulation Collective wurde entwickelt, um eine zunehmend relevante Patientengruppe realistisch abzubilden und medizinisches Personal optimal auf die Adipositasversorgung vorzubereiten. Der Simulator bietet eine lebensgetreue Simulation einer 145-kg-Patientin, die sowohl empathisches Handeln als auch sicheres, strukturiertes Vorgehen fördert. Er eignet sich für eine Vielzahl von Trainingsbereichen – von Grundpflege über Anästhesie- und OP-Training bis hin zu Notfalleinsätzen. Durch seine Fähigkeit, eigenständig auf einem Stuhl zu sitzen, seine eingeschränkte Halsbeweglichkeit und anatomisch korrekte Strukturen können Auszubildende zentrale Behandlungsschritte praxisnah trainieren.

Zusätzlich lässt sich der Manikin modular erweitern. Intramuskuläre Injektionen, intravenöse Zugänge mit Infusionssimulation sowie eine integrierte Stomastelle ermöglichen vielfältige Trainingsszenarien. Die Gliedmaßen für Diabetesfolgen, Traumata oder Amputationen erweitern das Spektrum und fördern praxisnahes Handling in unterschiedlichen klinischen Situationen.

Seitenansicht einer Krankenschwester die den Bauch des bariatrischen Patientensimulators abtastet

Höchster Realismus in Anatomie, Gewebe und Beweglichkeit

Ein zentrales Merkmal des bariatrischen Patientensimulators ist sein hoher anatomischer Realismus. Hautoberfläche mit Cellulite-Struktur, bewegliches Pannus-Abdomen und natürliche Falten erschweren den Zugang zu anatomischen Regionen und bilden die realen Herausforderungen der Pflege adipöser Patient*innen ab. Auch die Gliedmaßen spiegeln Gewicht und eingeschränkte Beweglichkeit authentisch wider, was Mobilisation, Transfer und OP-Lagerungen realitätsnah gestaltet.

Der R42 überzeugt zudem durch detaillierte Kopf- und Gesichtsanatomie: echte Kopf- und Wimpernhaare, anatomisch korrekte weibliche Genitalien, realistische Zähne und eingeschränkte Halsbeweglichkeit ermöglichen umfassendes klinisches Training. Verschiedene Hauttöne, darunter eine Version mit afrikanischen Gesichtszügen, fördern Diversität. Zusätzlich können Wundbilder wie Dekubitus, nekrotische Zehen oder Hauterkrankungen simuliert werden, wodurch Pflege- und ärztliche Ausbildung praxisnah unterstützt werden.

Praxisrelevanz, Modularität und weltweite Akzeptanz

Der R42 bereitet Fachkräfte auch auf komplexe Situationen vor. Der Atemweg (standardmäßig Airway Grad 2, optional Grad 1) ermöglicht das Training anspruchsvoller Intubationen, und der realistische Thoraxhub unterstützt korrektes Beatmungsverhalten. Der optimale Gewichtszusatz erhöht die Realitätsnähe bei Transfer und Notfallszenarien. Die modulare Bauweise erlaubt langfristige Erweiterungen, sodass der Simulator über viele Jahre hinweg aktuell bleibt.

Seit der Markteinführung 2024 wird der R42 weltweit von renommierten Einrichtungen genutzt, darunter Aston University (UK), Cooper Health (USA) und Southampton University Hospitals. Entwickelt in Kooperation von SimulationMan, Simulation Collective und RIB Productions, bietet er ein praxisnahes, inklusives Training für alle Bereiche der Adipositasversorgung.

Bariatrischer Patientensimulator liegt auf einer Lage und Krankenschwester, welche hinter ihr steht, hebt das Bein des R42 an

Interesse geweckt ?

Der bariatrische Patientensimulator R42 bietet eine einzigartige Kombination aus Realismus, Vielseitigkeit und langfristiger Erweiterbarkeit, die ihn zu einem unverzichtbaren Trainingswerkzeug in Pflege, Medizin und Rettungsdienst macht.

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Matthias Rodemann
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